TV Flieden : TSV Wollrode 21:24 (14:11)

Nach der Winterpause mussten wir nach nur einer Fitnesseinheit bei Heidi (Danke!!) und zwei Halleneinheiten, die wir ohne Trainer absolvierten, die weite Reise nach Flieden antreten.
Wir hatten krankheitsbedingt einige Ausfälle zu verzeichnen, andere Spielerinnen gingen angeschlagen in die Partie. So machte es zum Beispiel Hanna möglich, zwischen ihren Wochenenddiensten die Mannschaft zu unterstützen. Lena rückte nach langer Pause zurück ins Team und Dominique stand im äußerten Notfall bereit, falls sich Mareike als einzige Torfrau verletzen würde.
Vielleicht waren deshalb die Köpfe der Mädels nicht richtig frei, um sich zu hundert Prozent auf das Spiel zu konzentrieren. Wir kamen schlecht in die Partie und verspielten die erste Halbzeit komplett. In der Abwehr halfen wir uns zu wenig aus, so dass die flinken Spielerinnen des TV immer wieder Lücken fanden. Im Angriff spielten wir überhaupt nicht unsere Stärken aus und schlossen oft viel zu früh und unvorbereitet ab. Durch die schlechte Chancenauswertung gingen wir mit drei Toren Rückstand in die Kabine.
Mit absolutem Siegeswillen gingen wir in die zweite Spielzeit und zeigten gleich, dass wir diese Partie drehen wollten. Mit fünf Toren in Folge, unter anderem durch eine konsequente Abwehrleistung, Konter und die erste Welle, stellten wir binnen sieben Minuten einen 14:16 Spielstand her. Anstatt danach unser Spiel einfach weiter zu spielen verfielen wir wieder in die alte Spielweise der ersten Halbzeit. Ein ums andere Mal warfen wir den Ball einfach in die Arme des Gegner und luden diese zu einfachen Toren ein. Der TV profitierte immer wieder von unseren Fehlern und so wurde das Spiel erst in den letzten Minuten entschieden, in denen wir noch mal das Tempo anziehen und so die entscheidenden Tore erzielen konnte.

Ein herzliches Dankeschön an Matthias Proll, der Zoltans Trainerjob souverän übernommen hat und natürlich an alle Fans, die trotz der Wetterbedingungen die weite Fahrt auf sich genommen haben.

Für den TSV Wollrode spielten:

Im Tor: Mareike Fehr

Im Feld: Helene Drescher, Janina Pietsch, Nikolett Bartalos, Johanna Diegeler, Laura Klipp (8), Tatjana Siemon (3), Lena Ludwig, Svenja Lachnit (6/4), Helena Vaupel (1), Bianka Bartalos, Janina Friedrich (5), Nele Haupt (1), Diana Vogt, Sophie Dilchert