Damen, Landesliga Nord, 02.11.2019
TG Rotenburg – TSV Wollrode 31:28 (16:13)
Wollrode bleibt unter Möglichkeiten
Am 02.11.2019 starteten die TSV-Damen in ein anfangs recht ausgeglichenes Spiel. Obwohl sich die Rotenburgerinnen durch ein temporeiches Spiel und stetiges Stoßen in die Lücken mit 2:0 auf 7:4 absetzen konnten, kämpften die Wollröderinnen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Es gelang ein Unentschieden zum 12:12. TSV-Torfrau Mareike Fehr zeigte besonders bei den 7m-Würfen starke Nerven und konnte sogar trickreich geworfene Bälle abwehren.
Rotenburg schaffte es aber weiterhin die 5:1-Abwehr der TSV-Mädels in Bewegung zu bringen und konnte mit einem 16:13 Vorsprung in die Halbzeit gehen.
In der Kabine des TSV wurde auf schnelles Spielen und Überlaufen der Heimmannschaft plädiert. Außerdem sollten technische Fehler im Angriff minimiert und Torchancen genutzt werden.
Besonders Yuliia Makarova und Michelle Horn der TG Rotenburg fanden immer wieder Lücken in der Abwehr und schlossen mit Torerfolg ab. Die Devise für die zweite Halbzeit lautete: Die Gegner über eine stabile Deckung zu Fehlern zwingen und durch Ballgewinn und gute Chancenverwertung das Spiel zu drehen.
Die zweite Halbzeit startete, wie die erste aufgehört hatte. Mit drei schnellen Gegentoren konnte sich die TG Rotenburg auf 19:13 absetzen. Ab diesem Moment liefen die Wollröder Damen dem Rückstand hinterher. Lena Klotzsche hielt sie in dieser Phase durch Tore von Linksaußen und ihre starken Würfe vom 7m-Punkt im Spiel.
Im Angriffsspiel konnte der TSV durch hektische Abspiele und Torwürfe die Halbzeitansprache nicht umsetzen. Wollrodes Nele Haupt zeigte in der Abwehr eine gute Leistung und konnte einige Angriffsspieler festmachen. So schaffte die Heimmannschaft einen Vorsprung auf 30:25. Ein letzter Ruck ging durch die Gastmannschaft und mit einem Drei-Tore-Lauf kam sie nochmals auf zwei Tore heran. Musste aber, bei einem Endstand von 31:28, die Punkte in Rotenburg lassen.
Nun heißt es Zähne zusammenbeißen und weitermachen. In den nächsten Trainingseinheiten liegt das Augenmerk auf der Abwehrarbeit.
Es spielten:
Im Tor: Mareike Fehr (10 Paraden), Ronja Klaatz
Im Feld: Laura Schmieling (5), Janina Pietsch, Bianka Bartalos (1), Laura Klipp (1), Lena Klotzsche (10/5), Theresa Schneider (1), Fabienne Huy, Svenja Lachnit (5), Helena Vaupel (1), Anna Ködel (4) und Nele Haupt.