Damen, Landesliga Nord, 18.01.2020
TV Hersfeld - TSV Wollrode 33:32 (18:19)
Unglücklicher Ausgang eines Spiels auf Augenhöhe
Hochmotiviert startete die Damenmannschaft des TSV Wollrode inklusive mitgereisten Fans die Busfahrt zum Auswärtsspiel in Hersfeld. Für das knapp verlorene Hinspiel sollte es eine Revanche geben und die zwei Punkte mitgenommen werden.
Schnell gingen die Wollröder mit zwei Toren in Führung. Dann gestaltete sich das Spiel ausgeglichen. Immer wieder wechselte die Spielstandführung hin und her (0:2; 4:2, 6:7).
Es war aber auch ein Spiel der 2-Min Strafen. Schon in der ersten Halbzeit wurden, sowohl auf heimischer als auch auf gegnerischer Seite Spielerinnen mit einer Zeitstrafe vom Platz gestellt. Beide Mannschaften blieben aber dran und hörten nicht auf zu kämpfen. In die Halbzeit wurde sich mit einem 18:19 für den TSV verabschiedet.
In der Kabine wurde ein schnelles Spiel gefordert und ein vermehrtes Stoßen der Halbspielerinnen in die Lücken der gegnerischen Abwehr. Denn aus dem Rückraum konnten schon in der ersten Halbzeit besonders viele Tore erzielt werden.
Die zweite Halbzeit startete wieder ausgeglichen. Sobald eine Mannschaft mit einem oder zwei Toren davonzog, setzte die andere Mannschaft nach und kämpfte sich wieder heran (18:20; 22:21; 24:25). Auch in der 3-fachen Unterzahl gelang es uns, die Hersfelderinnen nicht davonziehen zulassen. Besonders Svenja Lachnit ragte in dieser Phase heraus. Sie verwandelte die 7m-Strafwürfe sicher und konnte durch gelungene Würfe aus dem Rückraum den Ball immer wieder im Tor der Hersfelder unterbringen.
Bis zum Schluss blieb das Spiel spannend und ausgeglichen. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das Hersfeld in den letzten Sekunden mit einem 33:32 für sich entscheiden konnte.
Die Stimmung auf der Rückfahrt mit dem Bus war trotzdem gut, da die Mannschaft und Trainerin Schmidt zufrieden mit der Leistung waren. Für die kommenden Spiele heißt es den Kampfgeist, der in dieser Partie gezeigt wurde, mitzunehmen, um die nächste Partie für sich zu entscheiden.
Es spielten:
Im Tor: Dominique Sawyer, Ronja Klaatz, Mareike Fehr.
Im Feld: Laura Schmieling (6), Bianka Bartalos, Theresa Schneider (2), Svenja Lachnit (15/8), Helena Vaupel (3), Anna Ködel (3), Nele Haupt, Janina Friedrich (3), Janina Pietsch und Julia Marie Hofmann.